Was ist schon normal
Filmkomödie aus Frankreich - am 20. September 2025
Um der Polizei zu entkommen, sind Paulo (Artus) und sein Vater (Clovis Cornillac) gezwungen, in einem Feriencamp für junge Erwachsene mit Behinderungen Unterschlupf zu suchen. Hier geben sie sich als ein Bewohner und dessen Sonderpädagoge aus. Damit ist das Verwechslungsszenario gesetzt. Das unfreiwillige Zusammentreffen der beiden uneingeschränkten Männer mit der Gruppe im Urlaub auf dem Land führt nicht nur zu Schwierigkeiten, sondern auch zu einer tiefgreifenden menschlichen Erfahrung, die sie für den Rest ihres Lebens verändern wird. Denn so sehr Paulo sich auch bemüht, den „Behinderten“ zu spielen, wird er natürlich sofort von der Gruppe durchschaut. Keiner verrät Paulos Geheimnis, der sich außerdem noch hoffnungslos in die Betreuerin verliebt. Und selbst La Fraise, der hartgesottene Gauner-Vater, überwindet seine anfängliche Arroganz.
„Was ist schon normal?“ ist das Regie-Debüt des in Frankreich sehr bekannten Komikers und Schauspielers Artus, der das Drehbuch nach eigenen Ideen mitverfasste und eine der Hauptrollen spielt. Neben Schauspielprofis wählte er in der Besetzung Laien mit Behinderung. Beispielhaft ist es, wie die Figuren im Film weder auf ihre Behinderung reduziert noch sie zur Zielscheibe werden. Ganz im Gegenteil lacht das Publikum mit ihnen zusammen über die Unzulänglichkeiten der vermeintlich „Normalen“. Der Film hat in seiner Heimat bereits zehn Millionen Besucher ins Kino gelockt. Das ist großartig für das Verständnis, die Inklusion und die Auseinandersetzung mit dem Thema.
Weitere Informationen zu "Was ist schon normal" finden Sie auf der Homepage unter www.wasistschonnormal-film.de.